Jahresbericht 2024
Das Jahr 2024 war mit rund 800 Tätigkeiten, 56 Übungen und 120 Einsätzen abermals ein Rekordjahr für die Freiwillige Feuerwehr Grafendorf. Wenige Tage nach dem Jahreswechsel folgten bereits erste Einsätze. Dort ahnte aber noch keiner, was das Jahr 2024 noch mit sich bringen wird.
Während der Vollbrand eines Feldhäckslers im April 2024 besonders in Erinnerung bleibt – bleiben aber auch Momente wie die Unwetter-Bezirkskatastrophe im Juni 2024 und auch das Sturmereignis im September nicht weniger in den Gedanken der Feuerwehrmitglieder. Mit mehr als 100 Schadenslagen bei beiden Katastrophen zeigten uns diese Wetterextremereignisse wie rasch ein schnelles Handeln durch die Ehrenamtlichen von Nöten ist, um noch größere Schäden zu verhindern.
Nicht nur den Einsatzkräften wurde dabei viel abverlangt – auch die Maschinen und Gerätschaften standen tagelang im Dauereinsatz. Besonders betroffen war die Feuerwehr, als am 08. Juni drei Feuerwehrmitglieder dem Hochwasser nur knapp entkommen konnten und das Mannschaftstransportfahrzeug schwer beschädigt wurde.
Dankbar sind wir nicht nur, für das immer wieder gesunde Einrücken nach einem Einsatz. Dankbar sind wir auch, dass im vergangenen Jahr keine Person bei einem Notfall zu Tode kam. Zwei Menschenrettungen verliefen erfolgreich und auch die Rettung von vier Tieren verlief problemlos.
Neben den sehr intensiven Einsatzstunden gab es aber auch sehr schöne Momente, die in Erinnerung bleiben. Bei zahlreichen Veranstaltungen wie dem Standlfest, der Grafendorfer Saugstelle oder auch unserem Sturm & Maroni, konnten wir regelrecht spüren wie groß die Dankbarkeit seitens der Bevölkerung war.
Besonders erwähnenswert sind neben den 92 technischen Einsätzen und den 14 Brandeinsätzen sowie den weiteren 14 Brandsicherheitswachen auch die 56 Übungen, welche zum hohen Ausbildungsstand in unserer Feuerwehr beitrugen. Nur so können zukünftige Notfälle mit viel Professionalität erledigt werden.
Neben Einsätzen und Übungen wurden weitere 801 Tätigkeiten erledigt. Darunter findet sich die wichtige Jugendarbeit und viele weitere Arbeiten die zur Instandhaltung und zur Beibehaltung der Schlagkraft beitrugen.
Trotz mühsamer Momente war das Jahr 2024 abermals ein Jahr, wo der Zusammenhalt und die Gemeinschaft besonders gestärkt wurden. Nicht zuletzt gehört auch die Pflege der Kameradschaft zu den wichtigsten Tätigkeiten der Feuerwehren und der anderen Vereine im Ort. Denn nur so können Hürden überwunden und schwierige Stunden gemeistert werden.